Freitag, 26. April 2024

mein Sommerbuch - die Sonne und ich

 weil der Winter so lang ist, hab ich mir den Sommer durchs lesen ins Haus geholt...

 Draußen ist es kalt und ich habe Zeit mir die schönen Bilder der Natur von dort anzusehen...
der Schlingel hatte sich in Bookrix versteckt,  dann war er  eine Weile auf den Seiten der  Homepage  der Repage.de verschwunden.

 auch mitten im April träumt man ja manchmal vor sich hin von dem was man gerade nicht hat
 aber Träumen ist erlaubt..
heut Nacht hab ich davon geträumt..
 vom Sommer auf  dem Balkon - dem ungebunden sein und ohne Erwartungen außer die auf freies Leben.

wusste,  das Buch gibt es irgendwo noch und hab es mir herübergeholt.
es kann durchaus sein dass ich es ( irgendwo)  schon einmal  auch hierher kopiert habe, wenn -  ist es in den vielen Seiten des Blogs versteckt. ..

 Buchinhalt : mein Sommer endlich ist er da..

von 2001 bis 2013 war es möglich dies so zu erleben...Nächte voller Lebendigkeit -  13 Jahre Steinerberg auf der Höhe -  um mich herum Nichts - als Tiere

 25 qm Balkon und nirgendwo sonst ein Nachbar - viel frische Luft und  das Leben in Freiheit genießen mit Schafen und Ponys auf dem Grundstück zwischen Gras Weide und Tannen, Ziegen, Kühe, Rehe vor dem Schlafzimmerfenster,  ein Fuchs der durch die Wiesen streift -  und meine Katzen Mimi - Tahier, Simpel, Kasimir  und Kiwie die alle mit mir " alt wurden.

darf ich vorstellen das war Kasimir den ich aus dem Tierheim holte
er liebte die Sonne  den Balkon und ein freies Leben - auch mit halber Lunge - 


keine Sommersonnengedichte..
aber eine Sommersonnengeschichte..

Mein Sommer -  ich schrieb es 2010 in Brookrix nieder -  voller Euphorie...
Jedes Jahr kehrt er wieder, auch wenn der Winter noch so lang war.

 Wenn die Sonne hell über den Bergen aufspringt, erklingt der Tag..
Im Märchen würde man laut vorlesen
"Und lichtgolden leuchtet fröhlich entspannt ihr Gesicht und Haar…"
Ich liebe den Sommer und die Wärme, die Entspanntheit darin, von mir aus, dürfte es das ganze Jahr über Sommer sein…


 es war einmal fingen alle Märchen an...

 
 damals 2008 gab es nur die Katzen - meine Freiheit  und mich
Ich stehe ganz früh morgens auf, meist lang bevor der Tag beginnt, lasse die aufgehende Morgensonne in mein Innerstes leuchten und tanke langsam genüsslich auf…
Abends sehe ich die Sonne über den Bergen verschwinden,
rotgolden leuchtet sie über Berg und Tal, taucht Wiesen und Felder, Dörfer, Hügel und die Menschen darin in ihren leuchtenden Strahl…

das Dröhnen der Mähdrescher, wie sie das Gras wenden und drehen hört man
nun den ganzen Nachmittag, manchmal bis spät -  tief in die Nacht.



Katzen habe ich in dieser Zeit  gefühlt keine mehr oder oft frage ich mich dann, ja - wo sind sie denn?
Draußen natürlich, wie es sich für frei lebende Wesen gehört.
Sie klettern auf den riesig aufgetürmten Heuballen herum, spielen in ihnen verstecken, grasen die Felder nach Mäusen ab, laufen die Furchen ab und suchen fette Beute, so als wären sie Maulwürfe und zählen am Straßenrand -  wer sonst noch so alles vorbeigekommen ist.
     Das ist grenzenlose Freiheit!
Von Zeit zu Zeit taucht ein nicht allzu hungriges aber neugieriges Katzengesicht an meinem Dachfenster auf, grüßt freundlich guten Morgen oder guten Abend, butzt mir um Rock oder Füße und verschwindet ein paar Minuten später wieder um in den endlosen Tiefen der zusammen gewürfelten Heuballen herumzuschnuppern oder zu graben, -  es könnte ja Interessantes darin verborgen sein.
 mein Blick vorm Schlafzimmerfenster das den ganzen Sommer über offen stand
Mimi liebte es auf den Heuballen herumzuturnen und sich darin zu verstecken...


Sie haben ein paradiesisches Katzen - Leben.  Freigänger mit Katzenklappe ist ihr Zuhause.
Fernab von jeglichen Zwängen und Normen;
es gibt kein: "um 8°° oder 10°° musst du zu Hause sein".

Irgendwann in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden höre ich eifriges "Kindergetrappel "  wenn so ein neugieriger Bursche oder ein schnelles Mädchenfüßchen  über die Katzenleiter in den 1. Stock bis aufs  Dach huscht oder sich durch die Gaube schleicht und sich zu meinen Füßen oder gar in meiner Kniekehle niederlässt.
Selig schnurrend und endlich müde wie ich auch.
An manchen Nachmittagen entdecke ich auf meinem Bett, verkrochen in einer der Ecken - eine schlafende halbe Leiche, Reststücke einer bewegten Nacht mit zuckenden Jagdpfoten.

So ist der Sommer bei uns…
Alles ist offen,
der Balkon, die Fenster, die Haustüre zum Hof - Durchzug…die Katzen und ich kommen und gehen..
und ich liege nur noch außen,
unterm Schirm, daneben, schlafe, träume, lese oder spiele nur ein klein wenig
 - Hans guck in die Luft...- 
male Gedankengesichter  in die Wolken und aale mich in meiner kleinen Badewanne auf dem Balkon.
 Plätscher... Plätscher...



Mittlerweile werden auf der Wiese die jungen Schäfchen zahm, sie kommen schon auf Zuruf und wollen ihre Brötchen und Streicheleinheiten.
Noch sind sie klein und niedlich, bald werden sie richtige Schafe sein.
Im Garten blühen üppig und rot die Erdbeeren und am Morgen werden sich die Bäuche schon vor dem Frühstück damit gefüllt.

Versunken träumen Bohnen, Tomaten und Stiefmütterchen in Eintracht vor sich hin.
Sommer…Sonne, Ruhe  und ein  schattenspendender Essigbaum auf dem Balkon



Nur das Wasser fehlt dann und wann und wir knapsen damit herum, jeder Tropfen wird sparsam eingeteilt und berechnet wer was bekommt.
Wer weiß, wann es wieder regnet?
Meine unverwüstlichen langen Haare sind trotz Strohhut so ausgeblichen, dass ich schon im Schwimmbad, im Supermarkt und am See darauf angesprochen wurde welche Farbe ich wohl benutzen würde. Dazu sag ich nur; Mutter Natur…ich bin fast weiß, das ist immer so im Sommer…
Dazwischen schimmert vereinzelt ein wenig Grau das nun silbern, nein eher golden geworden ist, eben Sommerfarben…scheckig, wie Naturkinder es eben sind.



Vor ein paar Tagen wäre ich beinahe zum Postboten an die Tür gegangen und hätte nicht bedacht, dass ich außer dem Strohhut auf dem Kopp  - puh...nix anhatte.
Zum Glück hab ich's im letzten Moment noch bemerkt und mir schnell ein Tuch für die blanken Hüften geholt.
 Der arme Bursch, er hätt bestimmt kurz vorm Herzinfarkt gestanden, oder doch nicht?
Vielleicht hätt er aber auch gedacht -  er wär im Urwald gelandet und er hätt einen Neger gesehen...
es kann keiner wissen.

Ich liebe den Sommer, meine langen sternklaren Nächte auf dem Balkon,
 das Glas Rotwein in der Nacht  wenn ich nicht schlafen kann und die Fledermäuse mir  rund um die Lampe fliegen

die Sommerfarben,
die leichten schwingenden Röcke,

die nackten Beine, meine roten Fingernägel

die weißen Falten in meiner braunen Haut
die vielen bunten Farben,
auch die Naturfarben in braun, beige und hell,

sowie die Tatsache, dass ich nur 3 leichte Kleidungsstücke am Leib trage wenn ich das Haus verlasse,
das ist Leben für mich…
Fahrrad fahren, lange schlafen, lesen, ruhen, baden..

 oft kommt mich eine alte Freundin besuchen, dann lesen und quatschen wir stundenlang bis in die Nacht. Natürlich schläft auch sie mit auf dem Balkon, Platz haben wir genug, wenn wir die Luftmatratzen hinausgeschleppt haben, der Rotwein danach ist ausgesprochen lecker...nur die Grillen zirpen und der Kirschbaum ächzt mit langen Blättern.

Ich mag das glitzernde Wasser der Seen, die ruhenden Schwäne darin,
die Freiheit die in der Luft liegt, das satte Grün der Baumwipfel, das Zwitschern der Vögel am frühen Morgen, das barfuß durch jede Hecke laufen, aber auch den Staub der Straße, die Kieselsteine am Wegesrand die dir von ihrem Leben erzählen und was sie alles schon gesehen haben…
Und jede Blume, die blüht.
Ich mag sogar mein Unkraut,  die Löwenzähnchen und Pollen, selbst dann wenn ich es ausrupfe, streichle ich es vorher und sag ihm du, das tut nicht weh.
Gras wächst aus den Platten, es stört keinen...



aber manches von ihm blüht wunderbar und zeigt mir wie schön es sein kann, nur frei und namenlos wie ein Kind das eben geboren wurde...
Wie manchmal im Sommer auch ich…


im Sommer - da lass ich mich endlos gehen..,
genieße die Sonne, die Ruhe und mich.
schon gelesen wie schön der Sommer ist?
bald kommt er,  - nach dem April und dem Mai - ich warte sehnsüchtig darauf..


© Angelface


Donnerstag, 25. April 2024

Kapriolen...

 


Kapriolen

es ist ein wenig anstrengend mit dem Wetter im Moment  als Freund auf Du und Du zu bleiben.

Gerade dann, wenn schon an einigen Tagen rückwärts vieles frühlingsbunt war, was aus dem Boden kroch und kam. -  Gelb - lila, blau..._

200 Meter weiter unten vom Park aus  sah ich mit leise erstaunten Blicken, - blühten schon quittegelb  und honigsüß  die Rapsfelder wenn ich Richtung Stadt fuhr. Die Bücherei rief mich laut.

Oft hielt ich am Straßenrand schnell mal in einer Bucht an, weil ich es für den April schon sehr früh fand  - doch den Anblick  in voller Schönheit genießen wollte..

Ich knipste mit dem Handy Bilder um festzuhalten, was bei uns oben
 noch in ferner Weite längst noch nicht statt fand.
 Gut ein Stündchen befand ich mich in der Stadt und genoss die wärmende  Sonne auf dem Gesicht..
doch der April hat seine eigenen Regeln, er macht was er will.

Kaum die Höhe  von über 500 Metern auf dem Rückweg erreicht sodass mir die Ohren zugingen, durchbrach der Nebel die warme Sonne die ich eben verlassen hatte, die Sicht und dichte Schneeflocken rasten mit Blitzgeschwindigkeit auf meine Frontscheibe zu..

wouw...

zuhause lade ich sie  schnell vom Handy herunter..
damit ich nicht sage ich * ich hab*s  nur geträumt.

dazu müssen sie nicht wirklich scharf sein...

beides sind unwirklich schöne Bilder die man kaum glauben mag
 wenn man sie nicht selbst gesehen hat.

Oben auf dem Berg angekommen parkte ich schon im Hagelschauer und schaffte es kaum den Einkauf in meine Hütte zu bugsieren ohne triefend nass zu werden und das Auto wieder mit Planen abzudecken..

der April – er macht halt was er will.
Das darf er auch, denn wenn ich mich recht erinnere, hatten wir Ostern in den Jahren zurück
oft noch dicken Schnee.

der Platz ist wieder längst verlassen, kein Wohnwagen in Sicht...

Sonne – Wind, Hagel, oder Schneegestöber
sind Kapriolen des April -

  • mein Apfelbaum am Endes des Gartenstücks lächelt mich an

    und blüht unbeirrt weiter...



    • er weiß das alles , denn er ist schon lange ein alter bärtiger Mann - -



  • wenn es gar nix mehr zu erzählen gäbe - über das Wetter im April, - der alles im Gepäck trägt - 

  • was vorstellbar ist -gäb* s immer genug zu berichten.
    im Moment kaum vorstellbar wenn man hinausschaut - Wärme und 20° zum Wochenende..

  • aber ich lasse mich  sehr gerne freudig überraschen, gebe den Katzis einen Schups  damit die Faulpelze auch mal - von der Couch fallen -  und sattle schon mal, schnuppernd nach Luft - 
     die Hufe....

@ angelface

Sonntag, 21. April 2024

mitten im April

 


Ratz Fatz ist' s wieder Winter, doch über allem erhebt sich der stahlblaue Himmel....

Mittendrin im April
Eine kleine Überraschung am Sonntag...ist  eine bunte Mischung für jung und alt.

Da hatte ich ja gestern Abend noch richtig Glück, ausgerechnet jetzt. Es hat zwar geregnet, auch mal kurz kam so etwas ähnliches wie lautlos, leiser Hagel vom Himmel, aber der blieb nicht liegen, als ich zum Abendflohmarkt ging.

Nur zweimal im Jahr findet er in der Stadthalle , wie sie sich großspurig nennt, am Marktplatz statt in der ich früher mit vielen anderen fast 2 Jahre zum Herzsporttraining war.

Von 18 bis 80 hüpften wir damals an Reifen und Stangen tänzelnd herum, hoben im Takt Arme und Beine und wer*s noch einigermaßen konnte, lief sich auch mal stellenweise die Lunge in Achtern quer durch den Saal aus dem Hals.
Turnen am Boden, auf Matten im Liegen, mit und ohne Ball aber immer mit Musik und in Sportkleidung..

Jeden Montag einmal in der Woche trafen sich " Venengeschädigte , mittelalterliche, - Jüngere, auch oder eben frischoperierte" , die ihre Muskeln stärken wollten. Ältere couchgeschädigte  Blutdruck Patienten die sich mehr bewegen wollten, aber auch  Menschen die nur die Gemeinschaft suchten.
Ein bunter Haufen war's der sich dort gerne unter Anleitung der Trainerin dort traf.
 Den Jahresfitnesskurs gab es vom Arzt auf Krankenschein verschrieben. Herzsportstunden nannte es sich und Spass hat es gemacht solange es dauerte. Selbstverständlich war auch ein Arzt dabei der den Blutdruck kontrollierte, so konnte jeder das mitmachen wozu er sich fähig fühlte, wer pausieren wollte seinen Blutdruck aufschreiben - saß am Rand der Wände eine Weile auf den Seitenbänken..


Der nachfolgende Tanzkurs der mit Cha-Cha-Cha, Rumba , Samba und Walzer unter neuer Leitung angeboten wurde, fiel oft aus weil wir zu wenig waren. Eigentlich schade, aber es fanden sich nicht genug Pärchen die daran Interesse hatten.

So hatten die Kinder  auch aus den umliegenden Dörfern das Sagen und konnten sich in unterschiedlichen Altersgruppen von 10 bis schätzungsweise 17 zum Sport anmelden.
Jedes Jahr zur Abendflohmarktzeit von 17 °°–  22°° fanden dann die eingeübten schon fast halsbrecherischen Darbietungen in den Gruppen statt, die sich die Gäste gerne ansahen.

Ballettaufführungen , tänzerische Körperertüchtigung nannte sich das zwischen Tanz und Sport und sah wunderhübsch aus woran die heranwachsenden Kids ihren Spass hatten. Gut, dass es das auf dem Land überhaupt noch gibt. Auf jeden Fall konnte man dafür sorgen fit und gelenkig zu bleiben oder es zu werden...

2 x im Jahr findet der Abendflohmarkt für Frauen statt. Ein kleiner Event der sowohl im April als auch im November angeboten und gut genutzt wird. Es gibt zum einen leckeres Selbsthergestelltes  zum futtern- Gelegenheit zum plaudern  und vieles Buntes  zu sehen. Jung und alt trifft sich und plötzlich ist der Marktplatz, der sonst nur den Angestellten und Gästen des Rathauses vorbehalten ist -  gut mit Autos besetzt..

Vom sog. Kleiderflohmarkt , der in meinen Augen weitaus mehr ist  und den fast nur die weiblichen Besucher interessant fanden weil er direkt vor unserer Haustür stattfand, - brauchte ich eigentlich nichts und wollte auch nichts einkaufen. Nur mal gucken – sagte ich mir. Ein bisschen was an Kuchen und Gebäck schnabulieren und schauen wer alles da war. Der Musik und den Tänzen zuhorchen, umsonst soll ja die Mühe der Kinder alles übers Jahr  einzustudieren nicht gewesen sein.

In den Tanzpausen wurden die voll gefüllten Tische begutachtet was die Frauen alles zusammengetragen hatten und - nur für einen Abend - ausstellten. Die Organisation wird von fünf Frauen die modeinteressiert sind  geleitet , ihr Motiv -  Kleiderschränke ausdünnen und umräumen. Sehr lobenswert und nachhaltig.  

Die besten Stücke in den Augen der Käuferinnen waren gut sortiert im Nu weg, wurden aber sofort wieder mit neuem Material aufgefüllt.

Immer wieder erstaunlich  für mich sind die vielen weiblichen Besucher die sich für lange bunte Sommerkleider die es auch in kurz gab interessierten. Sportsachen, schicke ausgefallene Röcke, in lang und kurz Hosen und Blusen, selbstgeschneidertes, nur einmal getragenes , Fehlkäufe in allen Größen lagen auf den Tischen.

An langen Stangen die quer durch den Saal liefen, hingen Abend und Cocktailkleider, erstaunlich viele fürs „ Dorf“. Ein Vorteil wer seinen seinen Kleiderschrank zur Verfügung stellt.

Sehr hübsch drapiert mit Hosenanzügen, viel Sommerstrick, Jabots, 2-Teilern, Cardigans,  Ledersachen, Rucksäcke, Taschen und Schmuck waren die Wände inmitten kleinen Lichtern behangen.

Leider hatte ich die Kamera nicht mit. Das hätte schöne Bilder ergeben.

So ganz konnte ich dann doch nicht widerstehen bei all dem Hübschen was da hing.

Ein schicker gelb gestreifter durchgehender Zweiteiler mit Spagettiträgern in meiner Größe hatte es mir angetan. Auch ein heller Leinenanzug in blau fiel mir sofort ins Auge , alles für kleines Geld weil es ja aus Privatbesitz kam - doch in der Ankleide“ war so viel los, dass ich davon Abstand nahm. Es wurde gekichert und anprobiert vor dem riesigen Spiegel der eine Wand säumte und zwischendurch wurde getauscht. Jung und mittelalt hatte ihren Spass.
 was hab ich mir dann doch mitgenommen ?!!!
 -  etwas ganz ausgefallenes natürlich
 guckt selber...


 zauberhaft und seidig weich
 ich weiß - sowas von völlig unnötig - im Grunde Luxus hoch 3 aber schon schön..- 
 sowas von leicht,  das gefällt mir - es nennt sich Hosenrock...
nicht unbedingt für den Garten oder  zum Rasen mähen geeignet,
die Gräser würden sich halb- totlachen wenn ich damit ankäme..
deshalb gab es dazu ..
                                           eine helle bequeme hübsche Strickhose in Braun
die ich mir am liebsten sofort angezogen hätte..

Zwischen den belegten Tischen waren überall kleine Bistrotische aufgestellt an denen gegessen und getrunken werden konnte. Und dann gab es wieder Tanz. Toll was die großen Kids da her zauberten.

Ein Event ...mitten im Dorf das nur ein paar ältere Einwohner hat...wenn man die 3000 Dorfbewohner nicht mitzählt die eingemeindet sind und zur Stadt gehören.

Ein ganz anderes und viel schöneres als der laute Johannismarkt eine alte Tradition die hier jedes Jahr im Juli mit großem Tamm Tamm , Bierzelt, und Kirmes von Händlern ausgerichtet stattfindet und mehr als 3000 Gäste von überall anzieht.

Heute morgen wachte ich auf und entdeckte, es hat geschneit...

und wie, alles ist weiß und nicht nur bepudert..
hätte es das gestern Abend schon, wäre wahrscheinlich nur die Hälfte der Frauen davon im doppelten Sinne „angezogen worden..“

mir hat es gut gefallen vielleicht deshalb, weil es das hier so selten gibt.

-@ angelface


Bemerkenswert und selten ja, wer hat denn da alles geguckt!!!
das zu lesen hat wohl   Lesern gefallen.....Huch...


 ❄️ gefallene   Flocken ❄️

 - lacht Angel

Pech gehabt heute ist schon wieder alles weg und die Sonne scheint kalt.

Montag, 15. April 2024

das Recht auf Leben...

 die vorhergehende Geschichte meiner eigenen Katzen über Defizite hat mich heute zu diesem Post veranlasst.

das Recht auf Leben

in Geo – Wissen de habe ich heute Morgen eine interessante Abhandlung gelesen.
 mal sehen ob ich den Link noch im Netz finde...

in diesem Fall schreibt  die Geo/Nabu über die Waschbärenpopulation in Hessen...

Laut Experten gibt es ungefähr zwei Millionen Waschbären in Deutschland (Archivbild) schreibt 
© Fredrik von Erichsen/dpa
man könnte aber auch über halbverwilderte Katzen sprechen
 oder über Luchse, Bären oder Wölfe...

daraus ergibt sich für mich eine Frage:
sind Tiere wirklich  wie im Artikel angenommen   nur ) eine Plage oder sind sie auch für uns Menschen von Nutzen indem sie unter anderem auch für unser eigenes „ Überleben sorgen.“?

 Auch " wild lebende, oder verwilderte ( ehemalige ) Haustiere müssen sich ernähren, brauchen Platz  = Lebensraum indem sie sich fortpflanzen, das ist natürliche Arterhaltung.

 sie töten um zu jagen = überleben - indem sie  damit für den Bestand der Art sorgen, durch ihre Hinterlassenschaften die auch für die Verbreitung durch Pollen und Samen = Bestäubung/ Befruchtung- zuständig sind.

Egal ob das durch die Krötenwanderung geschieht , durch die Schwemme von Waschbären, wenn Schmetterlinge von Blüte zu Blüte fliegen. Die Verbreitung durch die Bestäubung von  Hummeln, Wespen, Bienen. Durch Wildschweinpopulation, wenn Wölfe, Luchse, Bären, Rehe wandern. Durch Schlangen, hunderte von exotischen Arten aus dem Ausland die wir zu unserem Vergnügen in manchen Wohnungen halten um sie uns anzusehen. Ob das die  Biber, Fische , Bären, Rentiere, Wildkatzen, Krokodile, die Meeresbewohner, alle Arten von Vögeln oder andere Arten wie Ratten und Mäuse für die Labore und Tierversuche , Lämmer und Kühe, Pferde und Wildpferde , Esel , viele Unterarten die unter der Erde leben, die Büffel und Rinderherden sind.

Haben wir zu viele Tiere und wissen nicht wie wir mit ihnen umgehen?
Wir sind doch diejenigen, die sie sich irgendwann angeschafft haben und durch die Einwanderung der Menschen von Landstrich zu Landstrich gekommen sind!

 der Mensch will alles haben - auch ein Tier.
manche um es lieb zu haben, andere um es zu nutzen.

Wir sind nicht mehr die ersten Einwanderer eines Landes die Tiere für sich erjagten um sich zu ernähren und zu kleiden..

Tiere gab es schon immer auf der ganzen Erde. Sie siedelten sich an wo sie den passenden Lebensraum und genügend Nahrung für sich fanden , und wanderten ab wenn es beides nicht mehr genügend für sie gab.

Wenn es nichts mehr gab wo sie überleben konnten, starb die Rasse irgendwann aus.

Der Mensch war der, der ihren Raum für sich beanspruchte indem er die Zivilisation in ihren Lebensraum brachte und dann beschwerte er sich über sie, weil sie  zu viel wurden und ihn störten.

Eine Arche Noah gibt es schon lange nicht mehr, in der von jeder Art nur ein Pärchen zum überleben gerettet wurde, auf dass es sich in der neuen Welt weiter fortpflanzen möge um seine Art zu erhalten.

Also könnte man doch die Schuld nicht den Tieren geben die sich durch ihre Population vermehren, sondern es dem Menschen anlasten. Der Mensch ist ein Raubtier genauso wie das wilde Tier..

der Mensch nutzt das Tier um es zu essen, um sich auf irgendeine Art an ihm zu bereichern, durch sein Fell oder Federn für die Kleidung, seine Knochen und Stoßzähne für Medikamente, die Innereien oder Geschlechtsteile für Nahrungsergänzungsmittel für Tees oder Pillen, - alles vom Tier kann der Mensch für sich nutzen. Er karrt das Tier durch 100000 Meilen von A nach B, quält es in engen Käfigen, betreibt Massentierhaltung um Geld damit zu machen, zwingt Hühner, Enten und Mastschweine  ihr Leben in engen zentimeterkleinen Räumen auf Betonböden zu leben. Er sperrt Vögel in Käfige ein um die Art zu erhalten und zu verbreiten, hält Löwen, Panter und Tiger in den Käfigen der Zoos, Elefanten, Affen und Giraffen im Zirkus zur reinen Unterhaltung für die Menschen für Sport, Spiel und Spass.

Das Tier fängt seine Nahrung durch seine Beute indem er es jagt und bis auf die Knochen verspeist um seine Art zu erhalten, um für entsprechenden Nachwuchs und dessen Erhalt zu sorgen...

Wer ist hier der nützliche Jäger und  welchen Zweck verfolgt er damit?

wenn der Mensch in die Natur eingreift ist festzustellen, einzig allein die Jagd, die Hege und Pflege und die Domestizierung in Form von Versorgung durch den Menschen dämmt die Population einigermaßen vernünftig ein.

Warum schimpfen wir über Katzen und andere freilebende Tiere, weil sie unsere Gärten durch ihre
 „ Hinterlassenschaften“ verpesten? Oder weil Kater wenn sie rollig sind nachts laut maunzen?

Warum schimpfen wir über die Waschbären die sich ungehindert vermehren, wir haben sie hier in D ausgesetzt..und eingeführt ( und wundern  uns dann wenn sie sich  vermehren?)

Wölfe, Luchse und Bären sind mittlerweile auch hier längst keine Seltenheit mehr.
Alle müssen sich irgendwie ernähren und erleichtern.

Wie hirnrissig einseitig ist das gedacht, wo sollen sie denn sonst ihre Notdurft verrichten, ihren Dünger in die Welt tragen, sie haben kein Klo wie der Mensch , der eine Toilette dafür benutzt.

Auch der Gaukler und Penner auf den Straßen der kein Heim sein eigen nennt, geht unter den nächsten Baum, wird der von anderen verunglimpft , vertrieben und beschimpft?

Wenn man das alles bedenkt, finde ich - der Mensch ist das merkwürdige Tier,

erst schafft er sich etwas zu seinem eigenen Vergnügen an und dann wenn er es nicht mehr braucht, er keinen Bock mehr drauf hat, - wirft er es weg wie ein Stück unnützes Papier.

Wenn ein König oder reicher Herrscher auf die Jagd zu seinem Vergnügen geht um es zu töten will er eine Trophäe mit der er prahlen kann.

 Denken wir an die freilebenden Hunde in Spanien auf den Straßen und Stränden,  eingefangen kommen sie in die Tötungsstation, Kastration kostet Geld. Tierschutz auch, dazu ist der Mensch nicht bereit.

 echter Tierschutz sieht anders aus.
Tierschutz - " Gesetze „ versuchen seit Jahren Missbrauch einzudämmen und zu vermeiden.

Doch bis heute ist das Tier nur eine Sache, mit der der Mensch nach eigenem Gutdünken machen kann was er will.

Gerechtigkeit – Sorgsamkeit, Achtung, Respekt vor der Natur und dem Tier oder so etwas wie ein Recht - zu leben - bekommt kein Tier vor allem nicht in der Massenüberproduktion.
Der Mensch hat schon längst den Gedanken an den Tierschutz verloren, er nutzt es aus.

Mir ist nicht bekannt ob es je eine Demo für den Erhalt  der Artenvielfalt auf den Straßen gab.
Tierschutzwunsch versickert im Dunklen ehe er laut wird.....

 für mehr Geld , weniger Arbeitszeit und Arbeitsrecht gibt es Hunderttausende die es tun, weil sie etwas damit zu erreichen versuchen..

 die Stimmen werden leiser wenn es um gesicherte Renten geht,
 um Arbeitslosigkeit und Alten oder Kinderarmut  wird wenig demonstriert
auch für die Religionsfreiheit wird gekämpft.
 Für den Sport, die Politik,  Waffenfreiheit , die Wahlen - gibt es genügend Verfechter, die sich einsetzen...

 für ein gesundes Tierleben sieht es mau aus..
.
@ angelface




Montag, 8. April 2024

mein Leben ohne Katze wäre ziemlich langweilig...Untertitel Defizite"

Defizite...

ach, Kind – seufze ich...wirst du wohl irgendwann in deinem Katzenleben
auch mal erwachsen?

Mein schwarzer Kater und ich – wir sind noch kein Team bewegen uns aber langsam dahin.

Er ist noch nicht so lang bei mir, hat sich aber unheimlich an mich angeschlossen.
Nicht nur an mich – manchmal auch bei bestimmten Besuchern die bei mir hereinschneien,  sucht er vertrauensvoll Zuspruch, Anerkennung und Liebe wenn er ihnen auf den Schoß hüpft, er sucht immer Körperkontakt und eine warme streichelnde Hand...


ein Schossschisser...er braucht viel Liebe...
ein Katzenkind  "dass sich holt was es braucht..".

ich hab ihn Nero genannt als er einfach  immer wieder kam  & "blieb" um sich bei mir einzuschmeicheln.
ich denke  aber  letztendlich  war Celinchen  sein Angelpunkt der ihn zu mir trieb..
Warum er kam hab ich mich niemals gefragt, auch nicht warum er nicht bei seinem Besitzer blieb - 
( wie alt frage ich mich manchmal ist er -  2 Jahre vielleicht, ich kann es nur schätzen.)
Ein Findelkind? ...nein, er war (wahrscheinlich) vorher irgendwo anders.
Wer weiß schon  - WAS ihn von dort vertrieben hat, 
es kann Lärm, Unruhe, Hunde, Kinder, Autos oder zu viele Besucher sein was ihn störte . (?)
 auf mich wirkte er heimatlos...suchend.. herum streunend durch den Park,  nicht angekommen
( ich habe keine Ahnung von wo er plötzlich her kam,  es kann ja auch sein, dass sein Besitzer weggezogen ist, wie es damals auch beim Paulchen war.)

Hier scheint das keine Seltenheit zu sein. Von Zeit tauchen unbekannte Katzen auf.
dann fragt man zwischen den Nachbarn herum: wer kennt sie, wo gehören sie hin?

Ich hab im Park überall  nachgefragt, da wusste es auch niemand. Nicht mal die neu Hinzugezogenen der noch leeren Häuser ) mein fragender  Aushang  an den Gärten um mich herum war plötzlich weg.
..
 also durfte er bleiben.

An all  solch "halbwilden "  alten oder jüngeren Zuläufern“ sehe ich auf Dauer das gleiche Bild
 wenn man sie öfters sieht & näher kennen lernt. So war es bei Nero.
Auch schon ältere Katzen  haben manchmal gewisse Defizite. Oft fehlt Ihnen das Gen -
“ an der Mutter gelernt zu haben“.
/ vielleicht wenn sie zu früh weggenommen wurden./?

Anfangs war er etwas schwierig, unsicher - anscheinend wusste er vieles nicht, hatte Defizite die man auch heute noch manches Mal im Hintergrund seines Verhaltens spürt.

Unsicherheiten wie man sich als Kater benimmt. Sich wehren oder schmusen...?

Aber er ist intelligent, fast als schlau möchte ich ihn bezeichnen. Er lernt täglich dazu, ist aber immer noch kindlich..

wenn ich sehe wie er, kaum dass er mich sieht, sich vergewissert,  dass ich für ihn da bin

spüre ich die Unsicherheit in ihm, ob er abgewiesen wird, ob man ihn nicht annimmt.
Wer weiß welche Erfahrungen er schon hinter sich tat.
zu bleiben hat er beschlossen - nicht ich.

Rabenschwarz mit zwei unterschiedlich  starken Augenfarben kommuniziert er über diese die meiste Zeit mit mir. Die Piepsstimme nutzt er weniger dafür, das muss er noch lernen.


Celinchen ist ihm im Leben eine gute Wegweisergehilfin  sie zeigt ihm  immer wieder aufs neu -
wie es geht...

*

Merlin war da anders....sowohl als Katzenkind auch als ausgewachsener Kater

Ihn hatte ich als 8 Wochen altes Katzenbaby aus einem Wurf bekommen und von da an wuchs er zu einem wunderschönen kräftigen Kater heran, den ich 15 Jahre lang bei mir hatte.

Ohne Macken, Ecken und mit normalen Kanten die jeder Kater hat.

Rauflustig war er nie, neugierig, verschmust – im Haus spielte er Baby – im Draußen wähnte er sich stark als Katermann der sich wohl gut gegen andere Kater behaupten konnte.
 Mädels mochte er von Anfang an.

Ich trauerte sehr um ihn, vermisse ihn aber nicht mehr, er hatte sein erfülltes schönes Leben bis zu seinem Ende bei mir und dann war es gut, ich ließ ihn gehen als er es wollte...

Dennoch denke ich oft auch an ihn zurück, den Schönling der sich so einschmeicheln konnte, er hatte Charme wie ein Weltmeister und wusste das auch, setzte ihn ein. Nun habe ich von ihm nur noch die vielen Geschichten die ich über ihn schrieb.

dann hatte ich ja noch Julchen, die ich als Baby aus einem privaten Wurf bekam,  meine " hässlich Schöne"  und eine Geschichte über sie und von ihr

die noch niemand zum lesen gefunden hat...*
 wer es lesen  mag - hier der
 Link

*************

Nero ist mittlerweile ebenfalls zu einem großen kräftigen Kater herangewachsen.
Seitdem er die Bällchen abgegeben hat und sie wohl auch nicht vermisst,
ist er sanft wie ein Lamm im Gegensatz zu vorher wo er sich gerne auch mal herum prügelte worauf hin ich ihm energisch verkündete: „  jetzt ist mal Schluss mit der Streunerei und den Kämpfen ,
sie kommen ab “.


dann war Ruh! _ Die Aggressivität ist total weg, eine gewisse Unsicherheit blieb.

Er ist häuslich wie er es vorher nicht war, streunt kaum noch herum.

Geht mit dem Nachbarn auch mal eine große oder kleine Runde spazieren, zeigt dann aber deutlich :
 „°° Huch ist das anstrengend“ °°° und liegt dann 2 Stunden danach noch platt als toter Fisch herum bis er sich wieder erholt hat...ein Hauskater mit Freigang - er kann kommen und gehen wie er es mag und braucht.

Witzig ist er, albern, hat spielen gelernt, ist aber immer auf der Hut, als wenn ihm einer auf den Fersen wäre. Draußen nabelt er sich langsam ab, dann wetzt er wie ein Irrer durch den Garten und zeigt mir was er alles kann. Manchmal ist er dabei noch ein wenig ungelenk als hätte er zu große Pfoten. Von Celinchen erfährt er , - wie es ist auf Bäume zu klettern und ich bin davon überzeugt irgendwann schafft er das auch.

Kaum sieht er mich innen, nimmt er mich in Beschlag, klettert auf mir rum als wäre ich sein Trittbrett oder seine Leiter, butzt und ein winzig kleines Schnurren erklingt.
Als ich ihn dabei einmal scherzhaft „ meine kleine Schmeißfliege  nannte , war er nicht mal beleidigt. Das ist ihm wurscht, Hauptsache ich bin für ihn da. Aber er nervt eigentlich nicht. Meist liegt er geduldig vor der Nahrungsquelle und guckt nur still bis ich komme um sie zu füllen..

Die Augensprache hab ich von im gelernt, er zeigte mir wie das bei ihm geht.

Einmal blinkern – ist ja sowieso gut damit die Augen Feuchtigkeit kriegen ,

heißt
es ist alles okay.
2 x blinkern und Augen zukneifen heißt: „ich lieb dich Mama.“

Ich weiß es doch Großer“ sag ich dann immer zu ihm und er zeigt mir – ich liebe deine Tonlage und wenn du zu mir sprichst mit seinem zurückblinkern. und schnurren..

Mein Bett hat er längst im Sturm erobert. Hat  auch schon sämtliche Schlaf und Liegeplätze von Celinchen ausprobiert, die er immer verfolgt weil er sie mag. Couch, Sessel, Teppiche und leere Schachteln in der Wohnung wurden sorgfältig schnuppernd erkundet, Körbchen meidet er eher.

Aber immer bin es ich -  auf der er sich niederlässt, das Fell neben mir durchknetet als wäre er Kind das die Zitze verloren hat.

Man merkt ihm deutlich an, dass er als Kind wohl nicht zu Worte kam.

Ich kenne weder seine Mutter, er wohl auch nicht -
also bin ich wohl so etwas wie ein "Mutterersatz  für ihn".

Man sieht das ja öfters auch an anderen Tierarten, ich denke da an die kleinen Entchen die der Mutter nachschwimmen und wenn die nicht da ist nehmen sie auch ein anderes Getier und schwimmen oder laufen ihm nach.
Das erste durchgreifende Erlebnis und wiedererkennen mit einem anderen Wesen
und schon nimmt es das als Mutterersatz an.

( Mir kommt es manchmal wie ein Bild aus den 60zigern vor das ich im Kopf habe.)↓

 - Die Mutter in Kittelschürze steht am Herd und rührt in irgendwas herum und das Kind zupfelt es an der Schürze und bittet darum auf den Arm genommen zu werden, was dann auch oft prompt geschieht.

Ich habe und trage zwar keine Kittelschürze, habe auch kein Kind aber einen Kater der das anscheinend immer mal wieder so will. - 

So kommt er mir dann oft vor -   wenn er auf den Schoß will.
Wenn er eine Weile auf mir ruht und bekrabbelt wurde ist er zufrieden,  geht dann auch weg von mir  und legt sich zufrieden auch irgendwo anders hin.

Von der Treppe nach oben, in den nächsten Stock - die nach unten offen ist,
 - guckt er Fernsehen, hört der Musik oder der Stille im Raum zu oder haut  dann ab ins Gästezimmer aufs Bett und sieht Celinchen auf dem Kratzbaum beim schlafen am Fenster 
zu.
Hauptsache er hat Gesellschaft die er sieht.

Also habe ich nun einen Großkater als Kind und wenn er sich so gebärdet, mich hingebungsvoll anblinkt und sich auf mir zurechtrückt als wäre ich seine Schlafkuhle, dann lasse ich ihn sein was er will - auch ein Kind das vertrauensvoll Schutz bei der Mutter sucht und bei ihr unterkriecht..

Aber du weißt schon Dicker sage ich dann zu ihm, ich bin und bleibe Mensch und du bist Katze

oder manchmal auch Katzenkind.

Wünschen würde ich mir, dass er sich noch mehr an Celine orientiert

und das sieht mittlerweile ganz gut aus, denn er spielt fangen und suchen mit ihr.
Ab und zu klettert er auch zu ihr ganz in ihre Nähe , sucht ihre Gesellschaft auf und schläft friedlich bei ihr ein.

die warmen Nächte verbringen sie mittlerweile zusammen außen im Vorbau

oder im Garten. Und auch manchmal im Bett im Laufe des Tages.
Er fragt  aber immer  Celinchen vorher, ob er*s auch darf...
( sie sollen das unter sich ausmachen.)
 - sich miteinander gejagt wird aber auch !!

 selten aber immer mal wieder
im Bett mit Celinchen

neuerdings kommt auch Carlos wieder, mit ihm hat er schon im Sommer

draußen herum gespielt, gejagt und getobt..
Viele Wochen war der nicht da.. - warum weiß man nie..

gestern ganz plötzlich, das Wetter war grottenschlecht, eisekalt und pitschenass 
da schieben auch Katzen Frust! -  sie sind nicht ausgelastet. - man merkt es ihnen deutlich an.

Carlos tauchte auf und legte sich im Gästezimmer friedlich zu Nero zum gemeinsamen Schummern hin
6 Wochen war er nicht mehr da/wenn nicht länger.


Katzen machen genau das
was sie wollen - sie nennen das wahrscheinlich Katzenüberraschung - 
da kannst du  als Mensch nicht viel machen, man muss sie halt lassen - bis sich wieder  alles von selbst einrenkt.

Carlos pennt - guckt - entspannt sich...
Nero schaut ihm dabei zu
das hatten wir bisher noch nicht!!!
sieh an - sieh an - die Herrschaften... geht doch - 

.
Carlos  redet viel...maunzt, was will er mir erzählen?
 er bleibt über Stunden da....
Irgendwann gehen sich beide auf den Sack, ich sehe, spüre, höre sie nicht, -  dann jagt der eine den anderen aus der Katzenklappe und dem Haus...um durch die Tür wieder reinzukommen...

@ angelface/
 dies und das beschreibe ich in den Geschichten mit den Katzen in 

 „ Nero das Katzenkind...“

 der endgültige Titel zum Buch fehlt mir noch ; - im Moment schreibe ich Geschichten " über ihn und seine besonderen Katerallüren. Denn jede Katze, jeder Kater ist anders und gleicht nie oder selten im Verhalten seinem Vorgänger.

Darin sind Charaktereigenschaften, Verhaltensweisen und lustige Geschichten versammelt und beides wage ich selbst zu illustrieren.
Man darf  als Leser überrascht sein, denn es gibt ein Vorlesebuch zum besseren Verständnis für Kinder, die kein eigenes Tier halten dürfen und deshalb auch nicht mit ihnen umgehen können.
Woher auch -  wenn es ihnen keiner zeigt.

Ich habe so viele sehr unterschiedliche Geschichten mit meinen Tigern erlebt, kenne auch andere Schicksale  von Gastkatzen die vorübergehend oder länger bei mir waren, - die nicht mit dem Zeigefinger erzählt werden müssen sondern eher Verständnis hervorrufen. Eine andere Sicht der Dinge  aufzeigen  - eben  was Tiersein auch im zwischenmenschlichen Zusammenleben  bedeutet .

 im Leben bin ich auf jeden Fall ein Mittel und Angelpunkt an dem sie sich beide orientieren .
Das finde ich schön als Aufgabe in meiner Freizeit  für sie " im umsorgen, aufpassen und auf ihre Gesundheit acht-zu-geben..
Wichtig ist mir,  dass sie ihre Freiheit sowohl im Drinnen und Draußen möglichst unbeschwert  als Freigänger ausleben können..

 Sorge ist immer dabei.

 bisher hat das Buch schon 198 Seiten...
Für mich ist es  beim schreiben Fingerübung, Abwechslung und Freude....
Produktives und Kreatives herzustellen das mich ebenfalls unterhält.